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Resumé

Die vorliegende Publikation wurde an der Theologischen Fakultät der Komensky-Universität in Preßburg sowie am Theologischen Institut in Nitra herausgegeben. Unter der Begleitung von Professor Viliam Judak und Dozent Stefan Polacik wurde im Rahmen eines VEGA-Projekts des Ministeriums für Schulwesen der Slowakischen Republik in den Jahren 2007/08 ein langjähriges Desiderat vorgelegt. Inhaltlich wird auf das grundlegende Werk von Ján Hudak, Patrozinien in der Slowakei (Verzeichnis und historische Entwicklung) Bezug genommen, das die Slowakische Akademie der Wissenschaft im Jahr 1984 herausgab. Seither, besonders aber nach den Veränderungen des Jahres 1989 kam es in der Slowakei zum Bau vieler Kirchen und Kapellen. Deswegen entstand der Wunsch nach weitergehenden Forschungsarbeiten. Dem trägt die neue Publikation Rechnung und beschreibt insgesamt 672 neue sakrale Objekte sowie 190 untergegangene Patrozinien.

Das grundlegend Neue in diesem Werk liegt darin, dass bereits die Anfang 2008 vorgenommene Reorganisation der lateinischen Diözesen sowie der Diözesen des byzantinischen Ritus‘ Eingang finden konnten. Damit stehen nämlich auch Änderungen der Pfarrgrenzen und die Entstehung neuer Pfarren in unmittelbarem Zusammenhang. Die Ausgabe berücksichtigt zudem auch die seit dem Jahr 1996 gültige neue administrative Einteilung der Slowakischen Republik.

Zu den grundlegenden Charakteristiken der Patrozinien gehören:
  1. Eine genaue geographische Identifikation der neuen Erzdiözesen, Diözesen, Dekanate und Pfarren der römisch-katholischen Kirche sowie der neuen Erzdiözese, der Eparchie, der Protopresbyterate und der Pfarren der griechisch-katholischen Kirche.
  2. Eine genaue geographische Identifikation hinsichtlich der neuen administrativen Einteilung der Slowakischen Republik mit einem sechsstelligen Code der jeweiligen Gemeinde.
  3. Die Patroziniumsangaben werden ergänzt mit einer Grunddatierung, vor allem mit dem Jahr der Entstehung, mit dem architektonischen Baustil sowie mit der Information, ob es sich um ein Kulturdenkmal handelt.
  4. Das Patrozinium wird charakterisiert durch das Bauobjekt, ob es sich um: eine Kathedrale, eine Konkathedrale, eine Kirche, eine Bazilika minor, eine Pfarrkirche, eine Filialkirche, eine Kapelle oder um ein untergegangenes Patrozinium handelt.
  5. Es wird auch angeführt, ob das Objekt des Patroziniums städtischen oder dörflichen Charakters ist.
  6. Die wichtigeren Patrozinien werden zudem durch die erste schriftliche Erwähnung und die Seehöhe der Gemeinde, in der sie lokalisiert sind, näher beschrieben.
Die der Publikation zugrundeliegende Struktur weist zwei Hauptteile auf. Der erste Teil beschreibt die einzelnen Patrozinien in alphabetischer Reihenfolge, der zweite Teil hingegen führt alle Gemeinden der Slowakei mit ihren jeweiligen Patrozinien an. Wesentlicher Bestandteil der Arbeit sind darüber hinaus verschiedene Tabellen, vermög derer die jeweiligen Patrozinien in größerer Übersichtlichkeit dargestellt werden können. Hinsichtlich des zeitlichen Rahmens wurde in der Publikation versucht, alle sakralen Objekte bis zum Ende des Jahres 2008 aufzunehmen.

ThLic. Pavol Zahatlan